Februar und März 2017 immer Sonntags im Bundesplatz Kino Berlin
Bundesplatz 14 10715 Berlin, Tel.: 030 / 85 40 60 85
Werkschau Helke Sander – Hommage an Jürgen Rieger
05.02. – 15.30 Uhr
DIE DEUTSCHEN UND IHRE MÄNNER. BERICHT AUS BONN
BRD 1989. Dokumentarfilm mit Spielfilmelementen. 100 Min.
Buch, Regie, Produktion: Helke Sander. Mit Renée Felden.
Kamera: Lily Grote.
Einführung: Halina Bendkowski
Frau Lieschen Müller aus Österreich benutzt ihren Jahresurlaub, um sich in der deutschen Bundeshauptstadt Bonn nach einem Mann umzusehen. Ausserdem interessiert sie sich dafür, was nach 20 Jahren Frauenbewegung in der Politik angekommen ist …
NR. 8 – AUS BERICHTEN DER WACH- UND PATROUILLENDIENSTE
BRD 1986. Kurzspielfilm.11 Min.
Buch, Regie, Produktion: Helke Sander. Kamera: Martin Gressmann. Ausstattung: Jürgen Rieger. Mit Burghart Klaußner, Dinko Bogdanic.
12.02. – 15.30 Uhr
MITTEN IM MALESTREAM
D 2005. Dokumentarfilm. 92 Min.
Konzept, Regie, Produktion: Helke Sander. Kamera: Nurith Aviv, Eberhard Geick. Ausstattung: Jürgen Rieger.
Einführung: Gesine Strempel
Der Film dreht sich um die Kernfragen: Mutterpolitik, Selbstverständnis von Männern als Väter, die § 218-Kampagne, den real existierenden Gebärstreik und die politischen Auseinandersetzungen der Frauenbewegung mit den christlichen Kirchen unter Verwendung bisher unbekannter Dokumentarmaterialien.
NR. 5 – AUS BERICHTEN DER WACH- UND
PATROUILLENDIENSTE
BRD 1986. Kurzspielfilm.10 Min.
Buch, Regie, Produktion: Helke Sander. Kamera: Eberhard Geick. Ausstattung: Jürgen Rieger. Mit Dominique Horwitz, Jochen Baumert, Nina Franoszek.
19.02. – 15.30 Uhr
BRECHT DIE MACHT DER MANIPULATEURE
BRD/Finnland 1968. Dokumentarfilm. 48 Min.
Buch, Regie: Helke Sander. Kamera: Skip Norman. Beratung: Harun Farocki.
Einführung: Michael Töteberg
Basierend auf der Erkenntnis, daß das, was in den Zeitungen steht, nicht nur der Information dient, sollte 1968 die „Springerkampagne“ der APO beweisen, daß die weitverzweigte Springerpresse die offizielle US-amerikanische Darstellung des Vietnamkrieges übernommen hatte.
EINE PRÄMIE FÜR IRENE
BRD 1971. Kurzspielfilm. 50 Min.
Buch, Regie: Helke Sander. Kamera: Christoph Roth. Musik: Ton Steine Scherben. Mit Gundula Schroeder, Sara Schumann u.a.
Gedacht als Kritik an dem „Berliner Arbeiterfilm“, der die Situation der Frauen außen vor ließ und sich nur auf das Fabrikleben beschränkte.
26.02. – 15.30 Uhr
DER BEGINN ALLER SCHRECKEN IST LIEBE
BRD 1983/84. Spielfilm.117 Min.
Regie: Helke Sander. Buch: Helke Sander, Dörte Haak. Kamera: Martin Schäfer. Ausstattung: Jürgen Rieger. Mit Helke Sander, Lou Castel, Rebecca Pauly, Monika Bleibtreu.
Einführung: Bettina Schoeller
Wie kann eine Frau einen Mann lieben, ohne sich aufzugeben? Können zwei Frauen den gleichen Mann lieben, ohne sich zu zerfleischen? Kann ein Mann zwei Frauen lieben, ohne zu lügen?
SIEBEN FRAUEN – SIEBEN SÜNDEN. 2. Episode: VÖLLEREI – VÖLLEREI ? FÜTTERN!
BRD 1986. Kurzspielfilm. 13 Min.
Buch, Regie: Helke Sander. Kamera: Nurith Aviv. Ausstattung: Jürgen Rieger. Mit Gabriela Herz, Michael Dick.
5.3. – 15.30 Uhr
REDUPERS – DIE ALLSEITIG REDUZIERTE PERSÖNLICHKEIT
BRD 1977. Spielfilm. 98 Min.
Buch, Regie: Helke Sander. Kamera: Katia Forbert. Mit Helke Sander, Joachim Baumann, Dorothea Chiemnyjewski.
Einführung: Claudia Lenssen
Die freie Pressefotografin Edda lebt mit ihrer Tochter in Westberlin. Als sie mit einer Gruppe von Frauen für ein Projekt engagiert wird, bei dem die Stadt Berlin abgebildet werden soll, liefern die Fotografinnen ihren ganz eigenen Blick auf die Stadt ab und versuchen, diese ungewöhnliche Perspektive ihren Auftraggebern schmackhaft zu machen.
NR. 1. AUS BERICHTEN DER WACH- UND PATROUILLENDIENSTE
BRD 1985/86. Kurzspielfilm. 11 Min.
Buch, Regie, Produktion: Helke Sander. Kamera: Martin Gressmann, Tevfik Baser, Willie Bschorr. Mit Silvia Klaas.
12.03. – 15.30 Uhr
DER SUBJEKTIVE FAKTOR
BRD 1980/81. Spielfilm mit Dokumentarteilen. 138 Min.
Buch, Regie, Produktion: Helke Sander. Kamera: Martin Schäfer. Ausstattung: Jürgen Rieger. Musik: Heiner Goebbels. Mit Angelika Rommel, Nikolaus Dutsch, Dominik Bender.
Einführung: Claudia von Alemann
Wie war der Beginn der neuen Frauenbewegung? Wie war das Leben in einer Kommune? Wie verliefen Diskussionen? Von diesen Fragen ausgehend rekonstruiert der Film aus der Perspektive des Jahres 1980 Ereignisse von 1967 bis 1970.
19.03. – 11.00 Uhr
BEFREIER UND BEFREITE. KRIEG – VERGEWALTIGUNGEN – KINDER. TEIL 1+2
D 1990-92. Dokumentarfilm. 210 Min.
Buch, Regie: Helke Sander. Kamera: Hille Sagel.
Einführung: Luise Pusch
Der Film ist das Ergebnis einer langjährigen wissenschaftlichen Recherche – unter Mitarbeit von Barbara Johr- über die Vergewaltigungen 1945 in Berlin mit Hinweisen auf andere deutsche Gebiete. Im ersten Teil sprechen Frauen über ihre Gewalterfahrungen und die Reaktionen ihrer Angehörigen. Der zweite Teil thematisiert die medizinischen, politischen und psychischen Auswirkungen.
Die Regisseurin ist anwesend.
Verleih
Für den Verleih aller Helke-Sander-Filme wenden Sie sich bitte an die
Stiftung Deutsche Kinemathek Potsdamer Str.2 10785 Berlin
Kauf
Die erweiterte Neuauflage der Edition Helke Sander ist bei good!movies zu erwerben.
Lesenswertes
Der Letzte Geschlechtsverkehr und andere Geschichten über das Altern
von Helke Sander
Fantasie und Arbeit
biografische Zwiesprache
von Iris Gusner und Helke Sander
Schüren Verlag
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